Autor: Dr. Rosina Sonnenschmidt
Themenfeld: Homöopathie
Bei allen chronischen Krankheiten ist auch das feinstoffliche „Räderwerk“ des Hormonsystems beteiligt. Das ist keine neue Erkenntnis. Neu aber ist, dies in der Therapie zu berücksichtigen, vor allem auch dann, wenn augenscheinlich keine Hormondrüse pathologische Symptome zeigt. Die oberste „Schaltzentrale“ von Thalamus – Hypothalamus – Hypophyse ist mehr und mehr durch die Strahlenbelastung moderner Technik betroffen. Das hat Auswirkungen auf das gesamte Drüsensystem mit Epiphyse, Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Thymus, Pankreas, Nebennieren und Gonaden. Das ist deutlich daran zu sehen, dass immer mehr Menschen an komplizierten Tumoren im Kopfbereich, an Schilddrüse, Nebennieren und Sexualorganen erkranken – ganz abgesehen von psychisch-mentalen Störungen wie Burnout-Syndrom, Orientierungslosigkeit und Frühdemenz.
Die Heilpraktikerin Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt, bekannt für ihre zahlreichen Pionierarbeiten in der Ganzheitsmedizin, vertritt mitten im Dilemma der immer destruktiver und komplexer werdenden Krankheiten die Devise: „Kompliziertes kann nicht mit Kompliziertem geheilt werden, sondern durch Einfachheit. Doch einfach zu sein, ist nicht leicht, es bedarf dazu der Anwendung einfacher und naturgegebener Ordnungsprinzipien.“
In diesem Buch stellt sie anschaulich und leicht verständlich dar, wie die Ursache einer chronischen Krankheit behandelt werden kann – zum einen mit der miasmatischen Homöopathie, bei der die Logik darin besteht, dass der Organismus stets vom Schwerwiegenden zur nächst leichteren „Ebene“ kompensiert. Dadurch entsteht ein Modell der Therapie „von unten nach oben, von innen zur Peripherie“. Zum andern erklärt sie die logische Kommunikation der Hormondrüsen von der obersten Schaltzentrale der Hypophyse nach unten bis in die Sexualorgane. Dadurch ergibt sich eine kompensatorische Bewegung „von oben nach unten“. Beide Ordnungsprinzipien kommunizieren miteinander und sorgen für erstaunliche Heilungserfolge, wenn sie therapeutisch genutzt werden.
Das Glanzlicht der Hormontherapie besteht in der Rhythmisierung: Es steht nicht eine einzelne Drüse im Mittelpunkt, sondern es wird erstens beachtet, welche Drüsen ursächlich an einer chronischen Krankheit beteiligt sind, zweitens die logische Reihenfolge der Drüsen von oben nach unten (z.B. Hypophyse – Schilddrüse, Nebennieren, Gonaden) und drittens der tägliche Wechsel der Komplexmittel. So entsteht ein Dreitage- oder Viertagerhythmus, je nach Anzahl der Mittel, der wie ein feines Schleifpapier das aus der Form Geratene wieder in Form bringt. Von vielen Therapeuten wird bestätigt, dass durch diese Mittel und ihre rhythmische Anwendung die Ursache einer chronischen Krankheit mit behandelt und dadurch eine Basis geschaffen wird, auf der auch andere Heilungsmaßnahmen besser gedeihen!
Verlag: INROSO Edition Elfenohr
Erscheinungsjahr: 2013, Auflage 3
Seiten: 156